
17 Apr. Rückblick und Ausblick: Digitales Mentoring im Projekt “Fit für Fünf”
Digitales Mentoring bringt nicht nur Vorteile für die Kinder und Ehrenamtlichen, sondern auch für Unternehmen
In einer zunehmend digitalen Welt stellt der Zugang zu Bildung einen entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Zukunft dar. Das Projekt “Fit für Fünf” von KinderHelden setzt genau hier an. Neben dem Präsenzmentoring trägt auch digitales Mentoring dazu bei, Kindern bessere Bildungschancen zu ermöglichen. Mit diesem Blogbeitrag werfen wir einen Rückblick auf die erste Runde von “Fit für Fünf”, geben einen Ausblick auf die aktuelle sowie kommende Runden und zeigen, welchen Mehrwert digitales Mentoring für Unternehmen in Deutschland hat.
Die erste Runde von “Fit für Fünf” war geprägt von inspirierenden Begegnungen und nachhaltigen Lernerfahrungen. “Es war sehr spannend, letztes Jahr mit der ersten Runde ‘Fit für Fünf’ zu starten”, erinnert sich Stephanie Mähnert, Digital Learning Specialist und Programmleitung. “Knapp 80 Tandems haben sich vom 15. Januar bis 15. Juli 2024 regelmäßig eine Stunde pro Woche getroffen.”
Sie und das gesamte KinderHelden-Team haben sich natürlich gefragt, ob digitales Mentoring mit Kindern der vierten Klasse funktioniert und ob Mentoren² und Mentees auch über die Entfernung eine Bindung aufbauen können. “Dies war definitiv der Fall, wie die vielen Rückmeldungen von Ehrenamtlichen, Eltern und Lehrkräften gezeigt haben. Uns hat so viel positives und berührendes Feedback erreicht, dass wir im Januar diesen Jahres sehr motiviert in die zweite Runde gestartet sind. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass den Kindern diese ausschließlich digitalen Treffen so viel bedeuten.”
Die Ziele des digitalen Mentorings sind klar definiert: Neben der Förderung im Lese- und Textverständnis oder im Lern- und Arbeitsverhalten geht es bei „Fit für Fünf“ auch darum, die Kinder auf die Herausforderungen der fünften Klasse vorzubereiten und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. “Dass dies tatsächlich in nur sechs Monaten passieren kann, war eine wunderschöne Erfahrung”, so Stephanie Mähnert.
Mehrwert von digitalem Mentoring für Unternehmen
Nicht nur für die teilnehmenden Kinder, sondern auch für Unternehmen bietet die Beteiligung an “Fit für Fünf” einen enormen Mehrwert. Mitarbeitende, die sich ehrenamtlich im digitalen Mentoring engagieren, profitieren von mehreren Dingen – zum Beispiel davon, über den eigenen Tellerrand zu blicken, Empathie und soziale Verantwortung zu stärken sowie die eigene Zufriedenheit und Motivation zu steigern.
“Die Teilnahme an unserem digitalen Mentoring-Programm ist eine wunderbare Möglichkeit für jeden, sich flexibel und ortsunabhängig zu engagieren und ein Kind auf seinem Weg in die neue Schule zu stärken”, betont Stephanie Mähnert, die selbst regelmäßig mit Mentoren² und Unternehmen in Kontakt steht. “Eine Stunde Mentoring pro Woche lässt sich gut in den Arbeitsalltag integrieren und man trägt dabei aktiv zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem bei.”
Und: Durch ihr Engagement leisten Unternehmensmitarbeitende nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, sondern steigern auch das Ansehen und die Attraktivität ihres Arbeitgebers. Dies kann zu einer positiven Unternehmenskultur führen und die Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen stärken.
Digitales Mentoring kann funktionieren – das hat die Pilotphase des Projekts “Fit für Fünf” im Jahr 2024 gezeigt. Und so startete KinderHelden Anfang 2025 bereits die zweite Programmrunde, in der sich die Zahl der Tandems verdoppelte. In Zukunft wird es sogar zwei Startpunkte pro Jahr geben: im Oktober und im Januar. “Es sollen so viele Kinder wie möglich von ‘Fit fünf Fünf’ profitieren”, betont Stephanie Mähnert. Die kommenden Runden seien auch darauf ausgelegt, das bestehende Netzwerk aus Mentoren² und Unterstützern² weiter auszubauen und deutschlandweit mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zu ermöglichen. Die Anmeldung für den dritten Durchlauf von “Fit für Fünf” ist ganzjährig möglich – sowohl für die Ehrenamtlichen als auch für die Kinder, die von ihren Lehrkräften für das Programm vorgeschlagen werden.
Unser Fazit zum digitalen Mentoring
Wir sind überzeugt: “Fit für Fünf” zeigt eindrucksvoll, dass digitales Mentoring eine innovative Rolle in der Förderung von Bildungsgerechtigkeit spielen kann. Mit einem starken Netzwerk aus unterstützenden Unternehmen und engagierten Mitarbeitenden wird das Programm auch in Zukunft für viele junge Menschen offenstehen. Die erste Runde war nur der Anfang und es bleibt spannend zu beobachten, welche positiven Entwicklungen das digitale Mentoring weiterhin hervorbringen wird. Gemeinsam gestalten wir die Bildungslandschaft von morgen — für mehr Chancengleichheit und ein starkes soziales Miteinander.
„Es ist schön zu sehen, was man in einer Stunde pro Woche gemeinsam erarbeiten kann, was ein Kind alles daraus ziehen kann.“
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