KinderHelden unterstützen auch in den Osterferien

Ostern steht wie jedes Jahr vor der Tür, die ersten Knospen blühen und der Frühling zeigt sich mit seinen lebensfrohen Farben. Und doch ist es in diesem Jahr anders. Der Osterurlaub fällt aus, es dürfen keine Freunde getroffen werden und die Freude über die Osterferien möchte auch nicht so recht aufkommen. Steht aktuell doch eher die Sorge um Verwandte, Freunde oder um die eigene Existenz im Vordergrund.

Auch der Alltag der KinderHelden-Kinder hat sich in den letzten Wochen stark verändert, die Schulen sind geschlossen, die Schulaufgaben müssen sehr selbstständig bearbeitet werden und die Eltern können aus unterschiedlichsten Gründen kaum oder sehr wenig unterstützen. Doch etwas ist gleich geblieben. Einmal in der Woche haben die Kinder auch über die Ferien einen festen Telefon-, oder Videocall-Termin mit ihrer Mentorin. Andere schauen regelmäßig in den Briefkasten, ob der ersehnte Brief des Mentors angekommen ist. Die meinsten Kinder wünschen sich, den in den Ferien meist unregelmäßige Kontakt zu halten.

Wie vertrauensvoll die Verbindung zwischen den Ehrenamtlichen und den Kindern ist, wie gut der regelmäßige Kontakt tut und wie kreativ mit der aktuellen Situation umgegangen wird, zeigen einige Beispiele die Mut machen:

„Ich habe Releila zwei Bücher und Briefpapier nach Hause gesendet. Dazu auch einen ersten Brief von mir. Diesen hat sie bereits gelesen und wird mir antworten. Sie soll mir jede Woche ein wenig berichten, wie es ihr geht und pro Woche ein Kapitel aus dem Buch lesen und in ihrem Antwortbrief 2-3 Sätze darüber schreiben, worum es im gelesenen Kapitel ging.“
(Katharina, seit 1,5 Jahren Mentorin von Releila)

„Gestern hatte ich mein erstes Telefon-Treffen mit Niklas. Ich war sehr positiv überrascht, wie gut das geklappt hat. Niklas war sehr gesprächig, hat viel von seiner Woche erzählt, wie er mit der aktuellen Situation umgeht und wie er sich dabei fühlt. Wir hatten also einen sehr offenen Austausch. Die Aufgaben, die ich seiner Mutter in der Woche davor per Mail geschickt hatte, hat er auch selbstständig bearbeitet und sich Gedanken dazu gemacht. Er findet die Idee gut, dass wir jetzt regelmäßig telefonieren und ich seiner Mutter Übungsaufgaben für ihn schicke.“ (Anja, seit 7 Monaten Mentorin von Niklas)

„Heute habe ich nach Rücksprache mit Rida sein Wunschbuch bestellt, er wird eigenständig darin lesen und wir werden mindestens wöchentlich telefonieren, um uns über das Gelesene auszutauschen. Es ist natürlich eine schwierigere Zeit, aber ich bin zuversichtlich, dass Rida dennoch große Fortschritte machen wird.“ (Mathias, seit 7 Monaten Mentor von Rida)

„Ich habe letzte Woche mit Sanjas Mutter und mit Sanja selbst telefoniert und mit ihr darüber gesprochen, wie es ihr mit der momentanen Situation geht und wie sie mit dem Schulstoff, den sie mitgegeben bekommen hat, klarkommt.(…)Wir haben eine fixe Uhrzeit für wöchentliche Telefonate vereinbart und eine Anzahl an Seiten, die sie bis dahin im Buch Karlsson vom Dach, das sie (…) von mir geschenkt bekommen hat, lesen soll. Auch habe ich sie gebeten, ein Bild zu dem Gelesenen zu malen und mir dieses per Whatsapp zu schicken.“ (Alexandra, seit 2 Jahren Mentorin von Sanja)

@KinderHelden

Auch die Lehrerinnen und Lehrer freuen sich über den weiterhin bestehenden Kontakt. Frau Steinhülb-Joss, Rektorin von der Altenburgschule in Bad Cannstatt, dankt allen Mentorinnen und Mentoren „Wir sind für jeden zusätzlichen Kontakt mit den Kids dankbar. Dies ist jetzt so wichtig!“

Auch wir von KinderHelden möchten an dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an alle Mentorinnen und Mentoren senden. Ihr gebt den Kindern Routine und Sicherheit durch den regelmäßigen Kontakt und seit Ansprechpartnerin und Ansprechpartner bei schulischen Fragen.

Wir vom KinderHelden-Team unterstützen Euch gerne aus dem Home-Office und sind weiterhin Montag bis Freitag für euch da! Lasst uns gerne an Euren individuellen Ideen und Geschichten teilhaben und sendet uns sehr gerne Fotos, Beschreibungen oder Bilder von Euren virtuellen Treffen zu.



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